Frottee, Frottier, was gefällt dir? Die Welt der saugfähigen Schlingen schnell erklärt

In diesem Beitrag erfährst du alles was es über das Thema Frottee zu wissen gibt:

Frottee ist nicht gleich Frottier

Wenn man von Frotteeware spricht, dann meint man für gewöhnlich Handtücher, Duschtücher, oder Seiftücher in jeglicher Größe. Doch Frottee ist eine Gewebeart, genau wie Samt, Plüsch oder Leinen. Beim Frottee handelt es sich um ein Textil, das aus einem spezifischen Zwirn hergestellt wird. Der Frotteefaden verfügt bereits über viele kleinen Schlingen. Diese Beschaffenheit des Garns sorgt für die flauschige Plüschigkeit des Frotteestoffes.
Das Frottier sieht zwar ähnlich aus, wird aber nicht aus einem Effektgarn hergestellt. Der Webprozess ist das Geheimnis. Das bedeutet es handelt sich um eine ganz spezielle Art wie die Fäden mit einander verknüpft werden. Das führt zu einer bestimmten Art von Stoff der Zweikettengewebe genannt wird, die Frottierware.(1)

4 Typen von Frottier

Generell verhält es sich bei der Frottierware so, dass man nach der Beschaffenheit des Textilgewebes unterscheidet. Das sogenannte Walk-Frottier zeichnet sich durch seinen weichen und kuscheligen Griff aus. Die Schlingen des weichen Garns sind locker verwoben. Dadurch ist Walkfrottier äußerst saugfähig. Das Zwirn-Frottier hat einen vergleichsweise festen Griff. Die Schlingfäden sind gezwirnt und sorgen für eine Massagewirkung bei der Anwendung. Das Velours-Frottier besticht durch seine auffallend samtige Oberfläche. Diese erhält Velour-Handtuch durch die aufgetrennten Schlingen, was zu einem besonders weichen Griff führt. Die neueste Webart beim Frottier ist das Wirk-Frottier. Vom Namen abgeleitet lässt sich die Besonderheit erahnen. Diese Frottierware wird nicht gewebt sondern gewirkt. Somit verbindet der Stoff die Eigenschaften der drei anderen Typen: Saugfähigkeit, Massageeffekt, Festigkeit der Schlingen und Flauschigkeit. (2)

Erst waschen, dann kuscheln

Wenn du dich für eine Qualität entschieden und dir deine Handtücher online gekauft hast, dann bedenke bitte, dass du diese erst einmal richtig gut durchwäschst. Ihre endgültige Haptik entwickeln die Duschtücher nach der zweiten Wäsche. Ganz wichtig ist es, dass die Maschine gut gefüllt ist, damit genug Gewebe da ist für die notwendige Reibung und sich die Handtücher nicht verziehen. Auch solltest du darauf achten die Frotteeware mit ähnlichen Farben zu waschen, damit es keine bösen Überraschungen gibt.

Geschmäcker sind verschieden

Die einen mögen ihre Handtücher dick und flauschig, am besten mit Weichspüler und im Wäschetrockner schön fluffig getrocknet. Die anderen lieben die raue und feste Haptik welche die Duschtücher durch das Trocknen an der frischen Luft bekommen. An dieser Stelle haben wir noch ein paar Tipps:
Weichspüler enthält mikro-kleine Stoffe die sich in den Fasern des Gewebes festsetzen und so für den Duft und den scheinbar weichen Griff sorgen. Allerdings führen eben diese Stoffe auch dazu, dass sowohl Frotteeware als auch Frottierhandtücher ihre Saugkraft verlieren.Daher empfiehlt es sich natürlichen Weichspüler zu verwenden. Dieser ist außerdem günstig und kann mit den Lieblingsdüften versehen werden. Wie das geht zeigen die Kollegen von bessergesundleben.de hier. Wie Düfte wirken und wie man diese für die eigene Gesundheit und das individuelle Wohlbefinden einsetzen kann zeigen wir hier im Blog, zum Beispiel in unserem Blogbeitrag über Aromatherapie oder in unserem Lexikon der Düfte. (3)

Was meinst du?

Sag uns in einem Kommentar wie du deine Handtücher am liebsten magst, wie du sie pflegst und verrate unseren Lesern deine Tipps und Tricks.

Quellen:

(1) https://de.wikipedia.org/wiki/Frottee, https://de.wikipedia.org/wiki/Handtuch#Frottierhan...
(2) https://de.wikipedia.org/wiki/Frottee
(3) https://bessergesundleben.de/selbstgemachter-natue...